Lob der gelungenen Integration
Stadtpräsident Thomas Niederberger empfing den türkischen Generalkonsul Emre Uygun und Konsul Mehmet Yüceer zu einem Höflichkeitsbesuch im Stadthaus.
Kreuzlingen Von seiner Vorgängerin, Generalkonsulin Asiye Nurcan Ipekçi, habe er gehört, dass die türkische Gemeinschaft in Kreuzlingen ausgezeichnet integriert sei und sich wohlfühle, sagte Generalkonsul Emre Uygun. «Es freut mich zu sehen, dass wir in den Bereichen Wirtschaft, Bildung und Kultur gegenseitig voneinander profitieren können», fasste Generalkonsul Uygun die gelungene Integration in Kreuzlingen zusammen. Angeregt tauschten sich Stadtpräsident Thomas Niederberger und der Generalkonsul unter anderem auch über die Corona-Pandemie aus, die über das Kreuzlinger Stadthaus und im türkischen Generalkonsulat in Zürich spezielle Massnahmen erforderte.
Generalkonsul Uygun ist erst seit zwei Monaten im Amt und zeigte sich äussert interessiert an Kreuzlingen, seiner geografischen Lage als Grenzstadt und dem hohen Ausländeranteil von 55 Prozent. Er berichtete, wie die Tourismusbranche in seinem Land mit Gesundheitszertifikaten einen Teil des grossen Einbruchs zu retten versuche und herausgefordert sei, genauso wie die Schweiz, wie Europa, wie die gesamte Welt.
Stadtpräsident Thomas Niederberger erzählte von der Corona-bedingten Schliessung der Kunstgrenze im März. Ein Ereignis, das äusserst viele persönliche, emotionale, wirtschaftliche und politische Kräfte freisetzte. Ganz geschweige von der medialen Berichterstattung: sogar die «New York Times» berichtete darüber.
Bevor der Generalkonsul einige in Kreuzlingen wohnhafte Landsleute traf, trug er sich ins Kreuzlinger Buch ein, in dem sich bereits zahlreiche Gäste verewigt haben. Mit einem Geschenk verabschiedete sich Generalkonsul Uygun und Konsul Yüceer in der Hoffnung, sich am nächsten Chrüzlinger Fäscht sehen zu können.

