GIBT ES EIN RECHT AUF EIN GLÜCKLICHES LEBEN IN DER NEUEN HEIMAT?
Ist es möglich, das Recht der Menschen auf ein Leben, wie sie es sich wünschen, gesetzlich zu schützen? Oder reichen Gesetze nicht und es werden andere Dinge benötigt? Wie zum Beispiel Toleranz?
Toleranz heisst die Haltung, Meinungen und Lebensweisen zu akzeptieren, solange sie nicht gegen Gesetz und die guten Sitten verstossen. Das gilt auch, wenn sie der eigenen Anschauung widersprechen. Doch reicht das aus? Wer von Toleranz spricht, muss auch immer von Empathie reden. Warum diese beiden Begriffe zusammengehören?
Stellen Sie sich vor, Sie sind beruflich in einem anderen Land tätig oder haben beschlossen definitiv auszuwandern. Oder Sie sind durch Krieg oder andere Gründe gezwungen, ihre Heimat zu verlassen und in einem anderen Land zu leben.
Als aus dem Ausland zugezogen, gelten sie zuerst einmal immer als Fremder. Vielfach kennen sie anfangs weder die Sprache, noch Sitten und Bräuche ihrer neuen Heimat. Um Ihr Leben in der für sie neuen Welt erfolgreich zu gestalten, tragen Sie einiges an Verantwortung und Verpflichtungen um sich zu integrieren. Zum Beispiel, sich der Gesellschaft anzupassen, die dortigen Sitten und Gebräuche zu akzeptieren ohne die eigenen zu verleugnen. Sie müssen die Sprache erlernen und die üblichen Regeln und Gesetze nicht nur zu befolgen, sondern sich auch bemühen diese zu verstehen.
Während Sie diesen ganzen Prozess durchlaufen, erwarten Sie von der einheimischen Gesellschaft Toleranz und Verständnis. Sie möchten, dass man Sie in ihrem Prozess der Intergration unterstütz und ihnen als Fremder gegenüber offen ist. Und Sie wünschen sich Glück und Frieden in Ihrer neuen Heimat, vielleicht für ein Leben lang.
Im Volksmund nennet man das
‘’GLÜCKLICHES LEBEN’’.
Aber das können sie nur erwarten, wenn sie sie selber Toleranz und Verständnis für die neue Heimat aufbringen.