Jeder dritte US-Arbeitnehmer ist ein Freelancer

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Vor allem junge Talente werden in Corona-Zeiten freie Mitarbeiter – Trend bleibt langfristig

In der Coronavirus-Krise wurde mehr als ein Drittel der US-Arbeitskräfte zu freien Mitarbeitern. Vor allem junge Talente prägen diesen Trend. Freelancer haben seit dem Ausbruch der Pandemie etwa 1,2 Bio. Dollar (rund eine Bio. Euro) zur amerikanischen Wirtschaft beigetragen, wie eine Studie von Upwork http://upwork.com zeigt. Dieser Trend wird sich voraussichtlich nach dem Ende der Pandemie fortsetzen, heißt es.

«Unabhängige profitieren»

«Es ist nicht überraschend, dass die Freelancer-Arbeit ansteigt. Wir haben heute eine klare Trennung zwischen dem Ort, wo wir arbeiten, und dem Gerät, auf dem wir arbeiten. Unabhängige Profis profitieren von einer Diversifikation ihres Einkommens, einer flexiblen Zeiteinteilung und erhöhter Produktivität», erklärt Upwork-CEO Hayden Brown.

Die Analysten von Upwork haben mehr als 6.000 US-Angestellte befragt. 36 Prozent davon sind als freie Mitarbeiter tätig. Dieses repräsentative Ergebnis bedeutet, dass in den vergangenen zwölf Monaten etwa 59 Mio. US-Bürger Freelancer waren. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sind demnach zwei Mio. zusätzlich freie Angestellte hinzugekommen.

Für Unternehmen attraktiv

Für die Befragten ist die unabhängige Arbeit oft von Vorteil. Von denen, die ihren Vollzeitjob gekündigt haben, um Freelancer zu werden, verdienen 75 Prozent entweder genauso viel oder sogar mehr Geld als zuvor. Vor allem junge Amerikaner im Alter zwischen 18 und 22 Jahren arbeiten gerne selbständig, etwa die Hälfte hat im vergangenen Jahr solche Anstellungen angenommen.

Freie Mitarbeiter bringen oft wichtige Fähigkeiten mit. Die Hälfte der Befragten ist in den Bereichen IT, Marketing, Computer-Programmierung und Firmenberatung tätig. Laut Brown sind Freelancer für viele US-Unternehmen zunehmend attraktiv. «Sie können schnell neue Fähigkeiten in eine Organisation bringen. Außerdem helfen sie bei der schnellen Anpassung an Veränderungen bei der Nachfrage und der Arbeitsbelastung», so Brown. Ihm zufolge wird der Trend zum Freelancing über die Pandemie hinaus bestehen bleiben.

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