Mehrheit der Frauen weltweit betreibt Sexting

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Verschicken von expliziten Bildern in Ländern mit wenig Gleichberechtigung sogar weiter verbreitet

Die Mehrheit der Frauen weltweit betreibt Sexting, sie senden ihren Partnern also per Smartphone sexuell explizite Bilder. In Ländern mit wenig Gleichberechtigung neigen Frauen sogar deutlich stärker zum Sexting als in Ländern mit mehr Emanzipation. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Indiana University http://indiana.edu .

Entgegen konservativer Ansichten

Für die Studie haben die Forscher über 130.000 Frauen aus 191 Ländern befragt. Mehr als die Hälfte (57,7 Prozent) haben schon einmal Bilder sexueller Natur auf ihren Smartphones erhalten oder auch verschickt. In Ländern mit wenig Chancengleichheit zwischen Frauen und Männern ist Sexting viermal so weit verbreitet wie in gleichberechtigten Staaten.

«Das bedeutet, dass eher konservative Ansichten über Geschlechterrollen Frauen nicht daran hindern, tabuisiertes oder verbotenes Verhalten auszuprobieren. Es gibt auf der Welt ein fast universelles Begehren nach romantischen und sexuellen Beziehungen. Durch den steigenden Zugang zu Smartphones entwickeln sich diese Beziehungen immer häufiger online», sagt Virginia Vitzthum, Forscherin an der Indiana University.

Apps zur Verbesserung der Beziehung

Von allen Befragten benutzen elf Prozent eine Online-App, um ihre Beziehung zu verbessern. Davon wollen fünf Prozent mit ihrem Partner in Verbindung bleiben, wenn sie diesen nicht physisch treffen können. 3,6 Prozent wollen durch die Apps mit ihren Partnern neue sexuelle Erfahrungen ausprobieren, 3,4 Prozent wollen dadurch erfahren, was ihr Gegenüber erregend findet. Etwa ein Fünftel aller Frauen sucht anhand von Apps neue Partner.

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