Ventilator hilft Krebspatienten bei Atemlosigkeit

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Direkt Luft ins Gesicht zu blasen, bringt oft eine bessere Wirkung mit sich als Medikamente

Gewöhnliche Ventilatoren können bei Menschen mit schwerer Krebserkrankung die Atemlosigkeit bekämpfen. Bläst ihnen die Luft direkt ins Gesicht, kann das bestimmte Symptome mildern. Diese Methode ist laut einer Studie der Johns Hopkins University (JHU) http://jhu.edu oft sogar wirkungsvoller als eine medikamentöse Behandlung.

Linderung der Symptome

«Atemlosigkeit oder Dyspnoe ist ein häufiges und schwerwiegendes Symptom bei Patienten, die an Krebs in einem fortgeschrittenen Stadium leiden. Sie kann mit Angstzuständen in Verbindung stehen und dadurch sogar schlimmer werden. Im Krankenhaus wird Dyspnoe oft mit Medikamenten wie Opioiden oder Benzodiazepinen behandelt, die aber Nebenwirkungen mit sich bringen können», sagt Forschungsleiter Arjun Gupta.

Die Wissenschaftler haben in 29 klinischen Versuchen mit 2.423 Krebspatienten untersucht, durch welche medizinischen und nicht medizinischen Methoden Atemlosigkeit bekämpft werden kann. Dabei hat sich gezeigt, dass Ventilatoren im Krankenhaus eine Linderung der Symptome bringt, die zwischen einigen Minuten und einigen Stunden andauern kann.

Opioide nicht wirksamer

Laut dem Forschungs-Team haben andere Studien ergeben, dass Opioide gegen Dyspnoe nicht besser wirken als Placebos oder Medikamente gegen Angstzustände. Gupta zufolge sollte die Behandlung mit Ventilatoren zuerst kommen, um möglicherweise unnötige medikamentöse Behandlungen zu verhindern.

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