
Jeder, der durchs Jugendalter geschritten ist, versteht, wie schwer es manchmal sein kann, zufrieden mit sich selbst zu sein, besonders wenn man mit vielen Vorbilds Figuren aufwächst. Der Schlüssel in dieser Geschichte ist das Selbstvertrauen, und viele Jugendliche tun sich schwer, dieses stärker aufzubauen, weil sie sich entweder nicht hübsch genug, talentiert genug, beliebt genug usw. fühlen. Doch wie überwindet man diese Unsicherheiten? Lesen Sie weiter und finden sie heraus, wie man mit sowas am besten umgehen kann!
Warum Jugendliche von Selbstzweifeln betroffen sind
Bevor man Lösungsansätze sucht, sollte man sich zuerst damit befassen, warum gewisse Selbstzweifel überhaupt entstehen. Der wohl häufigste Grund sind andere Menschen. Man sieht jeden Tag so viele verschiedene Menschen, dass man sich irgendwann natürlich anfängt mit ihnen zu vergleichen. Wenn man jemanden sieht, der für einen selbst cool ausschaut, möchte man natürlich selbst so ähnlich wie möglich aussehen. Doch meistens schafft man das nicht so richtig und natürlich fragt man sich dann: wenn es nicht an meinen Klamotten liegt, dann vielleicht an mir selbst und wie ich aussehe. Das ist meistens der Auslöser für viele Unsicherheiten und man versucht diese auch so gut es geht zu überdecken.
Liebe spielt allerdings auch eine große Rolle, wenn man zum Beispiel in jemanden verliebt ist versucht man sich meistens für diese Person zu ändern, damit man ihr gefällt und dadurch sinkt das Selbstvertrauen meistens, denn man will andere zufriedenstellen und vergisst dabei, selbst auch zufrieden mit seinem Aussehen zu sein. Es geht also immer um äußere Auslöser (andere Personen im Leben).

Was für eine Rolle Schönheitsideale spielen
Es gibt immer neue Schönheitsideale, stets ändern sich die Trends. Doch die klassischen Idealbilder sind generationsübergreifend wie z. B. bei Männern einen kräftigen, durchtrainierten oder bei Frauen einen Schlanken und gut proportionierten Körper. Diese Ideale sind besonders bei jungen Menschen sehr prävalent und steuern natürlich, wie man über andere Leute denkt und sich selber im Spiegel sieht. Jugendliche halten sich meist sehr strickt an solche Ideale und denken negativ über alles, was diesen in irgendeiner Art ausweicht. Das macht es natürlich schwer ein gewisses Selbstvertrauen aufzubauen, weil man sich selber nicht weiterentwickeln kann und sich immer an andere halten muss aus Angst, dass man ausgeschlossen oder verspottet wird. Der soziale Druck spielt natürlich auch eine große Rolle.
Die Bedeutung von Individualität und der Weg zu einem besseren Selbstbewusstsein
Zu erkennen, dass Individualität nicht gleich schlecht ist, ist ein riesiger Schritt in die richtige Richtung und eine große Hilfe, um das Selbstvertrauen zu stärken und sich wohler in seiner eigenen Schale zu fühlen. Jeder Mensch ist anders, und das ist auch gut so! Nun sollte man dies auch der Welt offen zeigen können, dass man anders ist, dass man sich traut, so zu sein wie man wirklich ist und sich nicht verstecken muss. Personen, die der Norm ausweichen, werden meistens mehr beneidet, als jemand, der sich an Ideale haltet und versucht wie andere auszusehen. Das ist der Schlüssel zu einem starken Selbstbewusstsein, sich selbst lieben und seine Imperfektionen zu akzeptieren. Wenn man bereits jung anfängt, hilft das für ein Leben lang.
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