
Musik ist für viele Menschen ein fester Bestandteil des Alltags. Man hört sie überall, man hört sie selbst, man teilt sie, man verständigt sich damit. Musik ist wie eine universelle Sprache für viele. Doch für mich ist sie bereits mein Leben geworden. Ich höre täglich stundenlang Musik, ich spiele sie selbst und ich mache sogar eigene. Vor Jahren habe ich Musik überhaupt nicht sehr ernst genommen, doch seitdem ich anfing Klavier zu spielen öffneten sich ganz neue Welten für mich. Jetzt ist meine Zukunft ein Musikstudium. Doch wie kam es zu all dem?
Meine Erste Begegnung mit Musik
Es fing alles an, nachdem ich im Alter von 13 Jahren mit dem Klavierspielen begann. Ich war davor schon fasziniert mit dem Instrument und hatte mich fest beschlossen, es selber erlernen zu wollen. Ich gehe also seit 5 Jahren wöchentlich in eine Musikschule und lerne dort Klavier. Schnell erwies ich mich als begabter Schüler, und somit wurde ich höher geschätzt als andere. Dies erweiterte meine Ansichten auf Musik und es regte mich natürlich auch an, öfter Musik zu hören und mich viel mehr damit auseinanderzusetzen. Was zuerst bloß eine Art Hobby war, wurde ziemlich rasch zur Leidenschaft.
Musik als Zufluchtsort
Musik hat etwas sehr Entspannendes für mich. Sie ist wie Balsam für die Seele. Besonders wenn ich selber Musik spiele oder mache, vergesse ich jeglichen Stress, jegliche Ängste oder die schreienden Gedanken, die einem im Alltag oftmals keine Ruhe lassen. Ich bin dann in einer Art Zustand des Wohlseins. Egal wie schwer es mal sein mag, Musik hat mir immer schon geholfen mit Problemen zu kämpfen und sogar meine Ängste zu überwinden. Oftmals mach ich Musik, die mein Leben und mich selbst widerspiegelt, egal ob absichtlich oder unterbewusst. Auch bei Prüfungsängsten in der Schule half mir die Musik oftmals, mich zu beruhigen und dadurch verbesserten sich sogar meine Noten!
Musik verbindet
Ich bin derzeit in einer sehr glücklichen Beziehung mit einer Person, die ich sehr schätze. Kennengelernt und verbunden haben wir uns mithilfe von Musik. Da wir zwei einen sehr ähnlichen Musikgeschmack teilen, fiel es uns sehr leicht uns besser kennenzulernen und viele Songs erinnern uns an diese Zeit. Es war eben das Erste, worüber wir geredet haben, und schon war es um uns geschehen. Die Musik spielt, meiner Meinung nach, in der Liebe eine sehr große Rolle. Oftmals verstehen sich Paare, die verschiedene Musikgeschmäcker haben, nicht so gut wie Paare, die eben ihre Musik gegenseitig teilen und genießen können. Oft entstehen stundenlange Gespräche über ein bestimmtes Lied oder eine Band, was ebenfalls stark verbindet.
Mein Leben hat sich sehr verändert, seitdem ich die Musik für mich gefunden habe. Ich spiele in einer Band, mein Selbstbewusstsein stieg in die Höhe und meine Persönlichkeit richtet sich nach meiner Musik. Es haben sich viele Türen geöffnet, ich verdiene mittlerweile sogar etwas Taschengeld durch kleinere Auftritte und ich werde sogar gesponsored, sodass ich nur mehr einen Teil der Musikschulkosten zahlen muss. Möglichkeiten, die nicht jeder kriegt. Und dafür bin ich dankbar. Die Musik hat mir zu vielem verholfen und jetzt wird es sogar zu meiner Zukunft.